Das Büro des Weihnachtsmanns

zu sehen gewesen im Schaufenster der blauen blume vom ersten Advent des Jahres 2020 bis zum Dreikönigstag 2021

Was macht der Weihnachtsmann, wenn er nicht gerade in der Geschenkeabteilung stöbert oder seinen Schlitten wartet? Ja richtig, er bearbeitet Wunschzettel! Wir wagen sogar die Behauptung, daß dies seine meiste Arbeit ist. Zumindest konnten die vielen Wunschzettel von Kinderhand, die in seinem Büro überall herumlagen - sogar auf dem Boden unter dem Schreibtisch - einen auf diesen Gedanken bringen. Natürlich muß er auch seinen großen Geschenkesack, der neben dem Schreibtisch steht, immer wieder neu füllen. Und wenn er aus dem Hause geht, darf er nicht vergessen, seinen wunderbaren roten Weihnachtsmannmantel überzuziehen, den er über der Stuhllehne hängen hat.  Und schließlich konnten wir auch bemerken, daß der Weihnachtsmann die Notizen in seinem großen Weihnachtsmannbuch ganz althergebracht mit Feder und Tinte macht. Und daß er  gerne Spielsachen hat, denn das Regal quoll geradezu über von diesen:

Wir sahen zum Beispiel einen Märklin-Metallbaukasten aus vergangener Zeit - wir sahen Tierfigürchen, über die sich ein Junge im fernen Nordfriesland vor mehr als 100 Jahren freute - wir sahen einen Kinderkochherd, den eine kleine Rudolstädterin vor 86 Jahren vom Weihnachtsmann geschenkt bekam und ihm nun zurückbrachte, damit er sich daran erinnern und erfreuen kann - und viele viele moderne Stofftiere, denn der Weihnachtsmann liebt Stofftiere! Aber warum in seiner Manteltasche eine Miezi von 1962 steckte, das weiß nur der Weihnachtsmann allein ...

Verschiedentlich wird gesagt, in Wahrheit sei es gar nicht der Weihnachtsmann gewesen, der das Schaufenster so schön einrichtete, sondern Gunter Linke, der Altschtädter. (Aber das glauben wir nicht.)  



 
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